Neu bei Webolution
15 / 01 / 2016
Seit dem 01.01.2016 arbeitet
Webolution mit an einem vom BMWi
geförderten Forschungsprojekt.
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15 / 08 / 2014
Kick Off "Innovation Highway"
Am 29.08.2014 findet in der Zeche Ahlen die
Kick Off Veranstaltung
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30 / 07 / 2013
Abschlussbericht zur Kosten-Nutzen-Analyse
fä r flächendeckenden Einbau von intelligenten
Messsystemen
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16 / 05 / 2013
Energiewende 180° präsentiert Kompendium
und launcht Webportal. Energie möglichst
nachhaltig
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Abschlussbericht zur Kosten-Nutzen-Analyse
Abschlussbericht zur Kosten-Nutzen-Analyse für flächendeckenden Einbau von intelligenten Messsystemen
und Zählern.
Intelligente Messsysteme zeigen nicht nur an, wie viel Strom verbraucht wird, sondern geben Auskunft
über die Nutzungszeit und ermöglichen die mithilfe eines Schutzprofils geschützte, sichere Kommunikation von
Energieverbräuchen. Damit schaffen sie die Voraussetzung für einen effizienteren Energieeinsatz und dienen der
Herstellung von Verbrauchstransparenz.
Die Mitgliedstaaten der EU sollen grundsätzlich bis zum Jahr 2022 80 Prozent aller Haushalte mit intelligenten
Messsystemen für Strom ausstatten. Grundlage dafür sind Bestimmungen aus dem 3. Binnenmarktpaket und Empfehlungen
der EU-Kommission. Als Alternative steht es den Mitgliedsländern frei, eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen
und darauf aufbauend eine individuelle Strategie auf den Weg zu bringen.
Vor diesem Hintergrund hat das BMWi bei Ernst & Young eine Studie in Auftrag gegeben, die nun zu dem Ergebnis
kommt, dass das beschriebene EU-Szenario für Deutschland nicht zu empfehlen ist.
Staatssekretär Kapferer: "Die Ergebnisse zeigen, dass wir in Deutschland den Ausbau von intelligenten
Messsystemen und Zählern gezielt, nämlich Energiewende-konform, ausgestalten müssen; pauschale Ansätze
sind nicht situationsgerecht. Wir prüfen nun zügig die Umsetzbarkeit der Gutachter-Empfehlungen. Eine
Arbeitsgruppe mit der Bundesnetzagentur zum Finanzierungsmechanismus wird die Möglichkeit zur Verankerung
im System klären. Die Bezahlbarkeit von Energie für den Verbraucher ist dabei oberste Leitlinie."
Die Studie zeigt, dass insbesondere bei Letztverbrauchern mit geringem Jahresverbrauch die Kosten für
ein intelligentes Messsystem deutlich die durchschnittlich zu erzielenden jährlichen
Energieeinsparmöglichkeiten übersteigen. Ein verpflichtender Einbau wäre somit
unverhältnismäßig und wirtschaftlich unzumutbar.
Die Gutachter unterstreichen auch die besonderen Anstrengungen in Deutschland zur
Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit. Diese sind wesentlich für die
Akzeptanz von Smart Metering in Deutschland. Technisch gewährleistet wird dies über
die bekannten Schutzprofile und Technische Richtlinien, die das Bundesamt für Sicherheit
in der Informationstechnik im Auftrag des BMWi zusammen mit Branchenvertretern unter enger
Einbindung des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit erarbeitet hat.
Über die Netzplattform-Arbeitsgemeinschaft Intelligente Netze und Zähler haben Verbände
und Verbrauchervertreter nun Gelegenheit, die Ergebnisse der Studie mit den Gutachtern zu diskutieren.
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